Im Namen der Fritz-Walter-Stiftung hatten deren Vorstandsvorsitzender, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, und der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, Hans-Peter Schössler, zu einem abendfüllenden Programm geladen. Am 31. Oktober 2012 wäre Fritz Walter 92 Jahre alt geworden. Seit 2005 findet an seinem Geburtstag die Fritz-Walter-Gala statt, deren Erlös der Arbeit der gleichnamigen Stiftung dient.
„Für Fritz Walter hieß es stets ‚dehäm is dehäm’ und wir können stolz sein, dass ‚unser’ großer Ausnahmesportler seinem Heimatland stets die Treue hielt. Seine Herzlichkeit, Bescheidenheit und sein Engagement zeugen von menschlicher Größe. Fans und Mannschaften ist er bis heute ein großes Vorbild“, so der Ministerpräsident.
„Fritz Walter war nicht nur ein herausragender Fußballer, er verstand es darüber hinaus, auf dem Boden zu bleiben und sportlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung zu verbinden. Sein überzeugtes Engagement für straffällig gewordene Jugendliche ist beispielhaft“, betonte der Ministerpräsident im Rahmen einer Talkrunde zum Thema „Fritz Walter und der Fußball von heute“.
Fußball sei die größte Menschen und Völker verbindende Sportart und Fairness deren oberstes Gebot. „Dies gilt nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Rängen. Gewalttätige und verbale Übergriffe haben im Stadion nichts zu suchen. Ich bin froh, dass Vereine und Politik in Rheinland-Pfalz Hand in Hand arbeiten, um hier die nötige Präventionsarbeit zu leisten“, so Beck. Die verschiedenen Fanprojekte würden zu je einem Drittel durch die Kommunen, das Land und durch den Deutschen Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga getragen.
Die Fritz-Walter-Stiftung wurde 1999 vom Land Rheinland-Pfalz, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), dem DFB-Sportförderverein und dem 1. FC Kaiserslautern gegründet. Zweck der Stiftung ist die Förderung der allgemeinen sportlichen Jugendarbeit, die Unterstützung von Maßnahmen zur Integration von Jugendlichen in die Gesellschaft sowie die Leistung eines Beitrags zur Völkerverständigung vor allem mit den mittel- und osteuropäischen Staaten. Unter anderem veranstaltet die Fritz-Walter-Stiftung einmal jährlich das größte Schulfußballturnier in Deutschland, den Fritz-Walter-Cup, und unterstützt den ungarischen Fußballverband.
Weitere Informationen zur Fritz-Walter-Stiftung finden Sie im Internet unter
<link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.fritz-walter-stiftung.de