| Wissenschaft / Wirtschaft

Innovation in Kooperation

„Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stellt eine Win-Win-Situation für beide Seiten dar.“ Mit diesen Worten eröffnete Professor Peter Mudra, Präsident der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, das „Transfer-Speed-Dating“.
Bildungsministerin Vera Reiß beim Transfer-Speed-Dating; Bild: ZIRP
Bildungsministerin Vera Reiß beim Transfer-Speed-Dating; Bild: ZIRP

Zu diesem hatte die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. am Dienstagabend gemeinsam mit der Hochschule Ludwighafen am Rhein und dem Kompetenzzentrum für Innovation und nachhaltiges Management (KIM) Unternehmerinnen und Unternehmer nach Ludwigshafen eingeladen. Das ungewöhnliche Format ist auch aus Sicht von Vera Reiß, Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie betonte die große Bedeutung, die Wissenstransfer insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen hat. Die Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen seien für sie besonders wichtig, um ihre Innovationskraft und damit Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu sichern und weiterzuentwickeln. „Die Innovationsstrategie des Landes ist eine Strategie der Vernetzung. Über Transferstellen an allen Hochschulen im Land ist es uns gelungen, ein Transfernetz über ganz Rheinland-Pfalz zu spannen, das Unternehmen dabei unterstützt, Partner in der Forschung zu finden, die genau zu ihnen passen“, so die Staatsministerin. „Innovative Wirtschaft braucht exzellente Wissenschaft. Wir müssen die Zusammenarbeit dieser beiden Partner stärken, damit gute Ideen schnell zu guten Produkten werden. Das ist der Kern unserer Innovationsstrategie.“

Thomas Kübler, Geschäftsführer der Kübler GmbH – Energiesparende Hallenheizungen, berichtete von erfolgreichen Transferprojekten aus der unternehmerischen Praxis: „Für jedes Problem, das wir als Unternehmen nicht autark lösen können, sind Hochschulen und Universitäten unser verlässlicher Ansprechpartner – und das seit Jahren.“ Die zahlreichen Auszeichnungen, wie der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, den das Unternehmen 2012 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Produkt“ erhalten hat, stützen diese Aussage. „Unternehmen brauchen solche sichtbaren Innovationen, um sich von der Konkurrenz abzuheben“, so Thomas Kübler.

Inspiriert durch dieses gute Beispiel, starteten die rund 40 Teilnehmer in die erste von insgesamt vier Speed-Dating-Runden. Sieben Professorinnen und Professoren der Hochschulen Ludwigshafen und Worms standen den interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern im persönlichen Gespräch jeweils 15 Minuten Rede und Antwort. „Ich freue mich über das rege Netzwerken und das große Interesse“, bedankte sich Heike Arend, Geschäftsführerin der ZIRP, am Ende der Veranstaltung bei allen Beteiligten. Ziel sei es, dieses Format in Zukunft auch an anderen Hochschulen in Rheinland-Pfalz umzusetzen.


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