| Bevölkerungsschutz

Medizinische Task Force erweitert

Innenstaatssekretärin Heike Raab hat sieben neue Fahrzeuge für die Medizinische Task Force des Bundes in Empfang genommen. „Ich freue mich sehr, dass wir als zweites Bundesland mit diesem Fahrzeugtyp durch das Bundesministerium des Innern und durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgestattet wurden“, so die Staatsekretärin.
Rettungseinsatz; Bild: rlp-Archiv
Rheinland-Pfalz wurde mit sieben neuen Gerätewagen zur Verletztenversorgung ausgestattet; Bild: rlp-Archiv

„Die sieben Gerätewagen Sanität sind das Herzstück der Verletztenversorgung in der Teileinheit Behandlung bei der Medizinischen Task Force. Jedes Fahrzeug hat eine hochwertige medizinische Geräteausstattung, ist unabhängig von der Tages- und Jahreszeit einsetzbar und hat einen Wert von 140.000 Euro“ sagte Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Die Menschen in Rheinland-Pfalz könnten darauf vertrauen, dass bei Notlagen rund um die Uhr gut ausgebildete und motivierte Frauen und Männer bereit stünden, um sofort – notfalls auch unter Zurückstellung der eigenen Gesundheit – zu helfen. Die medizinische Versorgung von Verletzten ist eine Kernaufgabe im Bevölkerungsschutz und wird in militärischen Szenarien genauso benötigt wie in zivilen Katastrophen und Großschadenslagen. Ein Massenanfall oder eine schnell anwachsende Zahl von Verletzten ist eine ganz besondere Herausforderung.

Heike Raab hat die Wagen direkt an die Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, an den Donnersbergkreis, Germersheim, Kaiserslautern Land, die Südwestpfalz und die Stadt Ludwigshafen weiter übergeben.

Die Medizinische Task Force ist ein Kernelement des zwischen Bund und Ländern im Jahr 2007 vereinbarten Ausstattungskonzeptes. Als arztbesetzter sanitätsdienstlicher Einsatzverband kommt sie im Zivilschutz- und Katastrophenfall zum Einsatz. Mit ihr können Verletzte dekontaminiert, medizinisch versorgt und transportiert werden. Die sechs Kräfte zählende Besatzung sowie die Ausstattung der sieben Gerätewagen Sanität erlauben die Erstversorgung von Schwerverletzten in größeren Schadenslagen mit der Möglichkeit zur weiteren Behandlung von bis zu 50 Verletzten über 48 Stunden, sollte eine Transportmöglichkeit in ein Krankenhaus verzögert sein oder kurzfristig fehlen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.bbk.bund.de.

Zur ausführlichen Meldung des Innenministeriums gelangen Sie <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>hier.

 

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