Der Sozialdemokrat und frühere Bundesverteidigungsminister Peter Struck ist am Mittwoch völlig überraschend nach einem schweren Herzinfarkt im Alter von 69 Jahren gestorben.
„Mit Peter Struck verband mich nicht nur politische Freundschaft; er war mir oft ein guter Ratgeber und menschlich sehr verbunden. Nicht zuletzt unsere gemeinsame Aufgabe bei der Friedrich-Ebert-Stiftung hat uns gerade in der jüngsten Vergangenheit häufig zusammen geführt“, so Ministerpräsident Beck, der stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung ist und damit Strucks Stellvertreter war.
Ausdrücklich würdigte Beck Strucks Leistungen als Bundesverteidigungsminister, der damals die Einsätze in Afghanistan und im Kosovo entscheidend befürwortet habe. „Peter Struck gehörte zu den markanten Persönlichkeiten in unserer Partei, er war ein gestandener Sozialdemokrat im besten Sinne. In ganz Deutschland zählt er zu den herausragenden und vor allem beliebten Politikern. Er wird eine schmerzhafte Lücke hinterlassen“, so Ministerpräsident Kurt Beck, der Strucks Familie sein tiefes Mitgefühl aussprach.