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Mehr Chancen auf Weiterbildung

Auszubildende in Rheinland-Pfalz können ab dem 1. Januar 2013 mehr Weiterbildungschancen im gesellschaftspolitischen Bereich wahrnehmen. Der Anspruch dafür wird durch die Neufassung des Bildungsfreistellungsgesetzes auf fünf Tage pro Ausbildungsjahr erweitert.
Berufsschüler erstellen eine Zeitung; Bild: rlp-Archiv
Auszubildende können ab 1. Januar mehr Weiterbildungschancen im gesellschaftspolitischen Bereich wahrnehmen; Bild: rlp-Archiv

Dies entspricht den Bildungsfreistellungsregelungen, die bereits in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gelten.

Eine Freistellung kann frühestens sechs Monate nach Beginn der Ausbildung beantragt werden. Grundsätzlich besteht der Anspruch auf Bildungsfreistellung für anerkannte Maßnahmen nach dem Bildungsfreistellungsgesetz in Betrieben, die einen regulären Personalstamm von mehr als fünf Beschäftigten haben. Bisher konnten Auszubildende in Rheinland-Pfalz während der gesamten Ausbildungszeit lediglich drei Tage Bildungsfreistellung für eine gesellschaftspolitische Weiterbildung in Anspruch nehmen.

Zur Begründung dieses Schrittes betont Weiterbildungsministerin Doris Ahnen: „Wir wollen junge Menschen verstärkt zum Engagement in der Gesellschaft motivieren. Um dies zu erreichen, wollen wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Berufsausbildung mehr Chancen eröffnen, sich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Damit leisten wir auch einen Beitrag zur Verbesserung von Partizipation und Bürgerbeteiligung.“

Weitere Informationen zum Thema Bildungsfreistellung gibt es im Internet unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.mbwwk.rlp.de/weiterbildung/bildungsfreistellung

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