Der Preis wird gemeinsam von der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Koblenz vergeben und soll Studierende ermutigen, sich mit Themen der mittelständischen Wirtschaft auseinanderzusetzen. Darüber hinaus soll der Wissensaustausch zwischen Hochschulen und mittelständigen Betrieben gefördert werden.
"Die Studierenden erfahren einen wichtigen Praxisbezug, und die Unternehmen profitieren von innovativen Gedanken, beispielsweise durch die Verbesserung von Produkten oder betrieblichen Prozessen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren beide Seiten“, lobte Ministerpräsident Beck die Idee des Hochschulpreises.
Die Standortsicherung durch Fachkräfte und der Wissenstransfer seien auch für die Landesregierung ein Schwerpunktthema, betonte der Ministerpräsident. Das Thema spiele eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Rheinland-Pfalz. Beispielsweise sei das Land führend bei der Einführung dualer Studiengänge, die eine verbesserte Durchlässigkeit von beruflicher Bildung zur Hochschulausbildung ermögliche. "Die Landesregierung setzt sich für Bildungschancen ein und wird deshalb keine Studiengebühren einführen“, sagte Ministerpräsident Beck.
Rheinland-Pfalz habe schnell auf die Wirtschafts- und Finanzkrise reagiert. Es würden weiterhin alle Kräfte gebündelt, damit das Land gestärkt aus der Krise hervorgehen könne. Als wichtiges Signal dafür wertete Ministerpräsident Kurt Beck die gestiegene Zahl von neu gegründeten Unternehmen. Im vergangenen Jahr seien in Rheinland-Pfalz 324 mehr Betriebe neu gegründet als aufgegeben worden. "Es gab 6.199 neue Unternehmen und damit 5,3 Prozent mehr als 2008, aufgegeben wurden 5.875 Betriebe“, erläuterte der Ministerpräsident.
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