Nachhaltigkeit ist Gemeinschaftsaufgabe
Eine nachhaltige Entwicklung und das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen voranzubringen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. In der rheinland-pfälzischen Landesregierung liegt die Verantwortung für die Nachhaltigkeitsstrategie bei der Staatskanzlei. Die Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz ist das übergreifende Instrument für die Nachhaltigkeitspolitik der Landesregierung.
Für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie sind im Wesentlichen die Ministerien zuständig. Ihre Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, damit die Nachhaltigkeitsziele Rheinland-Pfalz erreicht werden können. Die Fortschreibungen der Nachhaltigkeitsstrategie geben Auskunft darüber, welche Maßnahmen die Ministerien hierfür ergreifen.
Für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele Rheinland-Pfalz und die Umsetzung der damit verbundenen Maßnahmen sehen sich die jeweils zuständigen Ministerien der Landesregierung in der Verantwortung. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Handlungsspielräume tragen sie dazu bei, dass Rheinland-Pfalz seinen Beitrag zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele leistet.
Gleichwohl ist die Nachhaltigkeitsstrategie nicht das einzige Instrument in Rheinland-Pfalz, das in engem Zusammenhang mit der Umsetzung der Agenda 2030 steht. Hier sind insbesondere die Biodiversitätsstrategie, das Klimaschutzkonzept, die entwicklungspolitischen Leitlinien und die Strategie für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) des Landes zu nennen, die sämtlich in die Nachhaltigkeitsstrategie integriert sind. Daneben spielen aber auch andere Instrumente eine Rolle wie etwa die Digitalstrategie oder die Innovationsstrategie. Die Gleichstellung der Geschlechter ist Querschnittsaufgabe, die beispielsweise bei allen Vorlagen für den Ministerrat berücksichtigt wird. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz verteilt sich somit auf mannigfaltige Bereiche der Arbeit der Landesregierung.
Darüber hinaus bieten einige Ministerien auf ihren jeweiligen Webseiten weitere, aktuelle Informationen an. Diese beziehen sich auf die Integration von Nachhaltigkeit in Handlungsfelder wie Klimaschutz, Energieversorgung, Schutz der biologischen Vielfalt, Mobilität, Flächennutzung, Verbraucherschutz oder Beiträge für soziale Gerechtigkeit und globale Verantwortung. Daneben zielen bestimmte Arbeitsbereiche darauf, den Nachhaltigkeitsgedanken als solchen insbesondere durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) voranzubringen und in der Gesellschaft weiter zu verankern.
In diesem Kontext informiert etwa das Ministerium für Bildung (MB) über Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen im schulischen Bereich.
Informationen zum nachhaltigen Konsum hält das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) bereit.
Das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) informiert zu seinen Aktivitäten im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) gibt Auskunft über seine Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Wirtschaft.