| Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

4.000 Euro für Wanderausstellung des Pfalzklinikums

Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert die Wanderausstellung zum Thema "NS-Psychiatrie in der Pfalz“ im Pfalzklinikum Klingenmünster mit 4.000 Euro. Dies teilten Ministerpräsident Kurt Beck, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung, und Kulturministerin Doris Ahnen nach der Frühjahrssitzung 2011 des Vorstandes in Mainz mit.
Logo Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur; Bild: Kulturstiftung
Die Kulturstiftung besteht seit 20 Jahren und fördert vielfältige Projekte im Land.

"Rheinland-Pfalz ist ein vielfältiges Land, gerade weil Kunst und Kultur nachhaltig zur Attraktivität der verschiedenen Landesteile beitragen“, sagte Beck. Die Wanderausstellung trage zur Gedenkarbeit sowie zur Vermittlung von historischem Wissen bei. Am Beispiel der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster werde die Entwicklung der nationalsozialistischen Psychiatrie in der Pfalz dokumentiert. Dabei verknüpfe die Ausstellung die historische Aufklärung über Zwangssterilisation und Krankenmord mit der persönlichen und lokalen Ebene: Welche Menschen waren damals in den Gemeinden betroffen? Was bedeutete es damals, 'in die Anstalt' zu kommen? Welche ethischen Lehren sind aus den schrecklichen Ereignissen im „Dritten Reich“ für die Gegenwart zu ziehen?

"Die Kulturstiftung ist für die Kulturszene im Land eine zuverlässige Partnerin. Sie nimmt das kulturelle Erbe ebenso in den Blick wie das aktuelle Kulturschaffen. Die Stiftung leistet damit auch einen Beitrag für eine erfolgreiche Kulturpolitik, die Vielfalt sichert, fördert und die Teilhabe aller am Kulturleben unterstützt. Überall in Rheinland-Pfalz sind Einrichtungen, Veranstaltungen und Projekte zu erleben, die es ohne die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur so nicht geben würde“, sagte Ministerin Doris Ahnen.

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