"Dieser ist ein Schlüsselprojekt für die weitere Entwicklung des Stadtteils Trier-Ehrang“, erläuterte Ministerpräsident Beck. Mit der Bewilligung werde deutlich, dass die Soziale-Stadt-Maßnahmen in Trier-Ehrang fortgeführt werden können.
Die drastischen Kürzungen des Bundes beim Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ träfen auch Rheinland-Pfalz. Die Spielräume für die Aufnahme neuer Maßnahmen seien so nur noch gering. „Die Landesregierung möchte aber, dass die Städte, die schon ihre Bewerbungen eingereicht haben, bevor der Bund einseitig angekündigt hat, die Städtebauförderungsmittel zu kürzen, eine Entwicklungsperspektive erhalten. Davon hat in der Region Trier die Nachbarstadt Konz, die 2010 in das Programm aufgenommen wurde, profitiert“, sagte der Ministerpräsident.
Im Programmjahr 2010 standen für Stadterneuerungsprojekte der Städte und Gemeinden mit zentralörtlicher Funktion Städtebauförderungsmittel von Bund und Land in Höhe von rund 72 Millionen Euro bereit. „Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebaulichen Erneuerung hervorragend bewährt“, so Ministerpräsident Beck. Seit 1991 hat das Land aus acht Teilprogrammen über 1,15 Milliarden Euro (einschließlich rund 175 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt.
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Städtebauliche Erneuerung/Soziale Stadt