| Nürburgring

95 Millionen Euro wieder im Liquiditätspool

Auf dem Konto der Landeshauptkasse Rheinland-Pfalz sind am Montag die 95 Millionen Euro eingegangen, die von der Nürburgring GmbH im Rahmen eines Bardepots auf ein Nürburgring-Konto in der Schweiz überwiesen worden waren. Das teilte Finanzminister Carsten Kühl in Mainz mit.
Finanzminister Carsten Kühl

Wie von der Landesregierung zuletzt während der Landtagssitzung am vergangenen Freitag dargelegt und zugesichert, sei diese Summe „ordnungsgemäß und ohne Probleme“ zurückgeflossen, so Kühl. Der Betrag sei am Nachmittag des Montags gebucht worden und befinde sich nun wieder im Liquiditätspool des Landes.

Die Nürburgring GmbH will die Aufklärungsarbeit der Staatsanwaltschaft Koblenz aktiv unterstützen. Die Kontaktaufnahme mit den Behörden hat bereits stattgefunden. In Kürze wird die Nürburgring GmbH der Staatsanwaltschaft ein ausführliches Dossier zu den Vorgängen zur Verfügung stellen. Auch darüber hinaus wird die Nürburgring GmbH die Arbeit der Behörden nach Kräften fördern.

Bereits in der vergangenen Woche hat die Nürburgring GmbH sämtliche Verträge mit der Pinebeck S.A. beendet.

Nürburgring-Geschäftsführer Dr. Walter Kafitz: "Nachdem uns gegebene Zusagen seitens der Pinebeck wiederum nicht eingehalten worden sind, haben wir umgehend Konsequenzen gezogen. Zugleich werden wir uns weiterhin intensiv an der Aufklärung der Vorgänge beteiligen. Nach der erfolgreichen Eröffnung des neuen Nürburgrings und einem spannenden Formel 1-Wochenende gilt es jetzt, die hervorragenden Zukunftschancen des Rings zu nutzen."

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