In diesem Jahr ist der Ruanda-Tag auch Etappenziel der Fairplay Tour ist. „Der Ruanda-Tag und die Fairplay Tour lassen unsere Graswurzelpartnerschaft erlebbar werden. Sie kann nur bestehen, weil sie von so vielen Menschen in beiden Ländern getragen und gelebt wird. Vielen Dank für dieses großartige Engagement“, sagte Staatssekretärin Heike Raab, die einen Streckenabschnitt der Fairplay Tour mitradelte und als Ehrengast am Ruanda-Tag in Traben-Trarbach teilnahm. Rund 25 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren auf dem Festgelände am Moselufer in diesem Jahr ihre aktuellen Projekte und die seit 1982 bestehende Partnerschaft zwischen Ruanda und Rheinland-Pfalz. Der Botschafter der Republik Ruanda, Igor Cesar, nahm ebenfalls am Ruanda-Tag teil und begrüßte die Anwesenden.
Erstmals übernahm Ministerpräsident Alexander Schweitzer 2025 für die Fairplay Tour die Schirmherrschaft, die zuvor Ministerpräsidentin a. D. Malu Dreyer inne hatte. „Mehr als 6.200 Jugendliche, darunter auch junge Menschen aus Ruanda, haben bislang bei der Fairplay Tour mitgemacht und sportlichen Einsatz für unsere Graswurzelpartnerschaft mit Ruanda geleistet. Mit der Tour quer durch die Großregion zeigen die sportbegeisterten Jugendlichen faires Miteinander und setzen ein echtes Zeichen für internationale Solidarität“, so der Ministerpräsident.
Die Fairplay Tour wurde bereits zum 25. Mal in Kooperation der Landesregierung mit dem Europäischen Interregionalen Pool des Sports, der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports sowie dem Landesportbund Rheinland-Pfalz mit der Unterstützung von Ministerien, Schulen, Kommunen, Sportvereinen, Sportverbänden und weiteren Partnern aus der Großregion durchgeführt. Jugendliche aus Europa und Ruanda radeln seit 1999 gemeinsam rund 500 Kilometer durch die Großregion, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Rheinland-Pfalz und das Saarland und sammeln dabei jährlich Spendengelder für Schul- und Bildungsprojekte im Rahmen der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit Ruanda. Seitdem wurden insgesamt mehr als 3,5 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt. Damit konnten bereits 23 Schulen in Ruanda und auch in anderen Ländern der Welt gebaut werden.