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Alleinerziehenden die Unterstützung geben, die sie brauchen – Rheinland-Pfalz geht voran

Ich setze mich dafür ein, dass Mütter und Väter, die Kinder alleine großziehen, die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Mir ist wichtig, dass sie echte Wahlfreiheit und die gebotene Wertschätzung erhalten: Denn sie leisten unheimlich viel für ihre Kinder und unsere Gesellschaft“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Situation Alleinerziehender.
Kind in KITA

In dieser Woche erschien der Alleinerziehendenreport des Statistischen Bundesamtes, der erneut verdeutliche, dass die Situation der Betroffenen dringend verbessert werden muss. „Deutschland muss es wert sein, diese Menschen bestmöglich zu unterstützen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Es sei wichtig, alles für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu tun. „Deswegen stelle ich mit meiner Landesregierung in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr beispielsweise eine Million Euro für die Ferienbetreuung bereit. Damit aus schulfrei für die Kinder nicht mehr Stress für die Eltern wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Gute Rahmenbedingungen bedeuten auch, dass wir unsere Ganztagsschulen weiter stärken. Sie sind nicht nur ein Garant für gute Bildung, sondern erlauben auch eine gute Betreuung - gerade für Alleinerziehende eine wichtige Unterstützung. Auch unsere 160.000 Kita-Kinder in Rheinland-Pfalz sollen zukünftig noch besser betreut werden. Mit dem neuen Kita-Zukunftsgesetz und 62 Millionen Euro zusätzlich für die frühkindliche Bildung wollen wir mehr Personal einführen, garantieren einen Anspruch auf sieben Stunden Betreuung am Stück sowie Mittagessen in allen Kitas“, unterstrich die Ministerpräsidentin weiter.

„Ich freue mich sehr, dass mein Bundesland als Vorbild für ganz Deutschland gilt: Den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und die Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Hochschule gibt es bei uns schon länger. Viele Länder sind uns bereits auf diesem Weg gefolgt. Nun wird sich die Große Koalition im Bund auf den Weg machen, beides deutschlandweit umzusetzen, “ erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Neben der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei für Alleinerziehende Geld weiterhin ein entscheidender Faktor, denn das Armutsrisiko von Alleinerziehenden sei nach wie vor extrem hoch. Die Bundesregierung habe dafür gesorgt, dass Kindergeld und Kinderzuschlag erhöht werden. „Damit mindern wir das Armutsrisiko der Alleinerziehenden und ihrer Kinder“, so die Ministerpräsidentin. Ein wichtiger Baustein sei es aber auch, Alleinerziehende aus der Teilzeitfalle herauszuholen. Wer nach einer Teilzeitbeschäftigung wieder in Vollzeit wechseln möchte, könne dies in Zukunft problemlos tun. „Damit kann es gelingen, für die Alleinerziehenden, die es sich wünschen, bessere berufliche Perspektiven zu öffnen und sie so auch aus der Abhängigkeit von Sozialleistungen zu befreien“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

 

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