„Der Preis ist ein Signal gerade heute, wo sich eine europaskeptische Haltung breit macht. Es ist eine Ermutigung und ein Auftrag in der jetzigen Situation das Werk der Europäischen Integration im Sinne eines Europas der Bürgerinnen und Bürger mit mehr Gerechtigkeit, sozialer und demokratischer weiterzuentwickeln. Sie setzt uns in eine besondere Verantwortung für das gemeinsame Europa. Wir würden uns freuen, wenn dieser Preis dazu beiträgt, dass sich junge Menschen von dieser großen Idee der Friedensunion begeistern lassen und sie an ihrem gemeinsamen Europa weiterarbeiten“, so Beck und Conrad.
Der Friedensnobelpreis gilt als höchste Auszeichnung für Verdienste um Frieden und Menschenrechte. Er geht auf den schwedischen Industriellen und Erfinder Alfred Nobel zurück. Seit 1901 wird er jährlich an dessen Todestag, dem 10. Dezember, in Oslo verliehen. Der Preis ist in diesem Jahr mit acht Millionen Kronen dotiert. Das Nobelkomitee, ein Ausschuss des norwegischen Parlaments, wählt den oder die Preisträger aus. Die fünf Mitglieder des Komitees können Einzelpersonen oder Organisationen ehren.