Das Thema Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung berührt unterschiedliche Ressorts wie zum Beispiel Integration, Justiz, Inneres, Arbeit und Soziales.
„Bei der Bekämpfung des Menschenhandels muss neben der sexuellen Ausbeutung auch die Arbeitsausbeutung endlich eine größere Rolle spielen. Denn die Betroffenen finden sich häufig in Arbeitsverhältnissen wieder, die von extremer Abhängigkeit und weitgehender Entrechtung geprägt sind. Die Opfer sind hier weitgehend wehrlos. Die AG kann hoffentlich dazu beitragen, diesen Zuständen ein Ende zu bereiten“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt.
In Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg wurden im Rahmen des Projektes „Bündnis gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung“ Akten der Staatsanwaltschaften ausgewertet. Fast alle von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung erfassten Betroffenen sind Migrantinnen und Migranten.