| Geschichte

Archäologisches Zentrum im Bau

Seit dem 18. Februar wird in Mainz mit dem Bau eines Archäologischen Zentrums begonnen. In dem gemeinsam von Bund, Land und Stadt finanzierten Zentrum werden das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) mit Forschungsinstitut und Ausstellungsbereichen, das Landesmuseum Mainz mit seinen Abteilungen für Vorgeschichte und Römerzeit sowie die Landesarchäologie Rheinland-Pfalz eine neue Heimat finden.
Archäologisches Fundstück; Bild: dpa
Archäologisches Fundstück; Bild: dpa

Die Räumlichkeiten im Kurfürstlichen Schloss werden damit für anderweitige Nutzungen frei.

„Das archäologische Zentrum wird einen neuen kulturellen und wissenschaftlichen Schwerpunkt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Römischen Theater und dem Museum für Antike Schifffahrt bilden. Das RGZM als eine der weltweit führenden archäologischen Forschungseinrichtungen wird nach dem Umzug deutlich bessere Arbeitsbedingungen vorfinden. Der Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz und Mainz wird weiter aufgewertet. Ein Museumskomplex von überregionaler Strahlkraft wird entstehen“, sagte Finanzministerin Doris Ahnen, im Land auch zuständig für das Ressort Bauen.

Im März beginnen die ersten vorbereitenden Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Infrastruktur mit Umlegung der Hausanschlüsse der Neutorschule, der Verlegung der Bushaltestelle um wenige Meter und der Abbau der Straßenbeleuchtung in der Neutorstraße.
„Das größte Bauprojekt im Land wird nun auch für die Bürgerinnen und Bürger spürbar. Aber die Phase der möglichen Einschränkungen ist überschaubar und mit der städtebaulichen Aufwertung des Areals mehr als vertretbar“, sagte die für den Landesbau zuständige Finanzministerin Doris Ahnen.

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