| Bundeswehr in Afghanistan

ARD darf Soldaten nicht von Information abschneiden

Ministerpräsident Kurt Beck kritisiert in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder scharf das Verhalten der ARD, die nach Zeitungsberichten den mehr als 5000 deutschen Soldaten in Afghanistan aus Kostengründen erneut das Fernsehprogramm abschalten will.
TV-Nachrichten; Bild: dpa
Beck setzt sich dafür ein, dass die Soldaten weiter Fernsehinformationen erhalten.

Ende vergangenen Jahres hatte die ARD die Übertragung kurzzeitig eingestellt, nach entsprechenden Protesten aber wieder aufgenommen.

Ministerpräsident Beck sagte: "Die ARD hat einen öffentlichen Auftrag, der auch für unsere Soldaten gilt. Die müssen schließlich auch während ihres Einsatzes GEZ-Gebühren zahlen." Beck forderte die ARD auf, schnellstens einzulenken. Der Ministerpräsident appellierte, ARD und Bundesverteidigungsministerium sollten sich hier zusammenfinden und eine vernünftige und tragfähige Lösung erarbeiten, die den Soldaten im Einsatz dauerhaft ermögliche, das deutsche TV-Programm zu empfangen.

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