| Atomendlager Bure

Argumente zeigen erste Wirkung

„Es hat sich gelohnt, dass wir uns konstruktiv in das Verfahren zur Errichtung des Endlagers eingebracht haben. Unsere guten Argumente haben erste Wirkung gezeigt, das ergibt eine erste Analyse der Stellungnahme von ANDRA, die das Endlager in Bure/Frankreich betreiben will", sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke; Foto: rlp-Archiv

"Die ANDRA folgt einer zentralen Forderung, die Rheinland-Pfalz, das Saarland und Luxemburg 2013 mit ihrer gemeinsamen Stellungnahme bei der Débat Public erhoben hatten: Vor der Inbetriebnahme ist der Nachweis der Sicherheit mit einem Probebetrieb nachzuweisen. Erst nach Auswertung aller bei der Errichtung des Endlagers gewonnenen Kenntnisse ist eine Betriebsaufnahme möglich", so Lemke.

In der Ortschaft Bure im Südwesten der Region Lothringen soll ab dem Jahr 2025 ein Endlager für hoch- und mittelradioaktive Abfälle in Betrieb genommen werden. Die Regierungen von Luxemburg, dem Saarland und von Rheinland-Pfalz hatten hierzu beschlossen, die Unterlagen für das Endlagerprojekt zur öffentlichen Anhörung in Frankreich durch das deutsche Öko-Institut in Darmstadt bewerten zu lassen. Darauf aufbauend hatten sie eine gemeinsame, kritische Stellungnahme in das Verfahren eingebracht. Ministerin Lemke will das Projekt auch weiterhin kritisch begleiten: „Wir werden nicht nachlassen, denn die Sicherheitsinteressen auch der rheinland-pfälzischen Bevölkerung sind berührt.“

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