Er bedankte sich bei KTS-Geschäftsführer Dieter Mannheim sowie den anwesenden Vorstandsmitgliedern des Bundesverbands Keramische Rohstoffe und Industrieminerale (BKRI), für ihr Engagement. „Sie zeigen eindrucksvoll, dass Arten-schutz auch dort möglich ist, wo gearbeitet wird“, so der Staatssekretär.
Im Jahr 2009 hatte das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit dem BKRI eine Vereinbarung zum Schutz von FFH- und Vogelarten geschlossen. Die KTS sind eines von zwölf Unternehmen mit insgesamt mehr als 50 Tagebauen, die seither der Vereinbarung beigetreten sind. Die Grube Karl-Heinrich zählt mit 120 Hektar zu den größten Abbauflächen in Rheinland-Pfalz, insbesondere wird dort der wertvolle Blauton gewonnen. Durch den vergleichsweise langsamen Abbaufortschritt hat sich in der Grube ein Mosaik unterschiedlicher Biotope entwickelt, das von den verschiedensten Vogel-, Amphibien- und Insektenarten genutzt wird.
„Abbauflächen wie diese bieten besonders geschützten Tierarten einen guten Lebensraum. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Rheinland-Pfalz“, betonte Staatssekretär Griese. Zumal der Rahmenbetriebsplan für den Abbau in der Grube Karl-Heinrich noch bis 2070 Jahre gültig sei, wünsche er sich auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit der KTS mit den Naturschutzbehörden – dies betreffe auch die Fragen der Rekultivierung.