| Botschafter aus Asien in Rheinland-Pfalz

Asien hat RLP im Fokus. Großes Interesse am innovativen Wirtschaftsstandort

„Das große Interesse der Botschafter und Botschafterinnen so vieler asiatischer Länder an unserem schönen Rheinland-Pfalz ehrt uns sehr. Es zeigt wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der neuen Veranstaltungsreihe „Ambassadors in Dialogue“ des Ostasiatischen Vereins in Mainz.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Ambassadors in Dialogue“ des Ostasiatischen Vereins in Mainz
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Ambassadors in Dialogue“ des Ostasiatischen Vereins in Mainz

„Wir können stolz darauf sein – die Landesregierung – die Unternehmer und die Arbeitnehmer - dass wir als erste auf ihrer Liste standen“, so die Ministerpräsidentin weiter. Der Verein mit Sitz in Hamburg hatte Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland für sein neues Veranstaltungsformat ausgewählt. Insgesamt 12 Botschafter aus Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Mongolei, Myanmar, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Sri Lanka und Vietnam nahmen an der Veranstaltung teil, die in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium organisiert wurde. Um das Land und insbesondere seine Wirtschaft näher kennen zu lernen, waren die Botschafter zwei Tage in Rheinland-Pfalz unterwegs und besuchten dabei verschiedene Unternehmen.

Die Abendveranstaltung bot für zahlreiche Unternehmensvertreter sowohl großer als auch vieler mittelständischer Unternehmen aus Rheinland-Pfalz mit starken Wirtschaftsbezügen in den asiatischen Raum Gelegenheit, direkte Kontakte zu den Botschaftern einzelner Länder zu knüpfen.

Die Ministerpräsidentin wies auf die differenzierte Wirtschaftsstruktur in Rheinland-Pfalz hin. Rheinland-Pfalz sei ein Land mit Global-Playern wie Schott, Boehringer und BASF, die alle bei der Veranstaltung vertreten waren. „Wir haben zudem sehr starke mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Oft sind dies Familienbetriebe in der zweiten oder dritten Generation mit 10, 50 oder 100 Mitarbeitern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Darunter seien „Hidden Champions“, die sich führend auf dem Weltmarkt etabliert haben.

„Viele unserer rheinland-pfälzischen Unternehmen haben bereits heute gute Beziehungen in die Indo-Pazifik Region“, so die Ministerpräsidentin. Sie wies darauf hin, dass Deutschland und die EU beabsichtigten, die Beziehungen in die Region weiter zu diversifizieren – sowohl geographisch als auch strukturell und thematisch. Auf dieses Weise könne auch die Resilienz von Lieferketten gestärkt werden.

Mit Blick auf die aktuelle Situation sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Nur in der Zusammenarbeit miteinander, über Ländergrenzen, unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen hinweg, können wir die Folgen der Pandemie auffangen und unsere Wirtschaften stärken.“

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