| UNESCO-Welterbe

Auf dem Weg zum Welterbe

Das einzigartige jüdische Erbe der Städte Speyer, Worms und Mainz noch stärker öffentlich herauszustellen und weltweit bekannter zu machen - das sind zwei zentrale Ziele des Vereins „SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz“, der im Juli durch das Land Rheinland-Pfalz, die drei beteiligten Städte, den Landesverband der Jüdischen Gemeinden sowie die Jüdischen Gemeinden Mainz-Worms und der Rheinpfalz gegründet worden ist. Am Montag, 6. Oktober, hat er mit der ersten Sitzung seiner Vereinsmitglieder seine Arbeit aufgenommen.
Wand in der neuen Synagoge Mainz; Bild: Stefan Saemmer
Wand in der neuen Synagoge Mainz; Bild: Stefan Saemmer

Mit der Wahl des Wormser Oberbürgermeisters Michael Kissel zum Vorstandsvorsitzenden, Stella Schindler-Siegreich, Jüdische Gemeinde Mainz-Worms, und Avadislav Avadiev, Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, zu seinen Stellvertretern und des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling zum Schatzmeister wurden die Weichen für seine künftige Tätigkeit gestellt.

Der Welterbebeauftragte des Landes und Kulturstaatssekretär Walter Schumacher sagte bei der Bekanntgabe der Wahlergebnisse: „Ich bin sehr dankbar, dass Michael Kissel das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernommen hat und mit Stella Schindler-Siegreich und Avadislav Avadiev als seine Stellvertreter und Michael Ebling als Schatzmeister tatkräftige Mitstreiter gefunden werden konnten. Allen wünsche ich ein gutes Gelingen bei den nun anstehenden Aufgaben.“  Dabei werde es vor allem darum gehen, das jüdische Erbe in den SchUM-Städten im Verbund mit anderen Institutionen, Vereinen und interessierten Privatpersonen weiter zu erschließen und für den Welterbeantrag einen Managementplan zur Erhaltung, Weiterentwicklung und Präsentation der Städte zu erarbeiten, so Schumacher weiter. „Das Land wird die wissenschaftliche Untermauerung des außergewöhnlich-universellen Wertes der SchUM-Städte federführend begleiten. Zum Glück haben wir in Rheinland-Pfalz herausragende Wissenschaftler, die sich schon lange mit dem Thema befassen.“

Die Pressemitteilung des Kultusministeriums mit einem Hintergrund zur UNESCO-Welterbe-Bewerbung finden Sie<link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge> hier.

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