| Polizei

Aufbau von Digitalfunk im Plan

Die Vorbereitungen für den Digitalfunk bei der rheinland-pfälzischen Polizei, Feuerwehr und dem Katastrophenschutz liegen im Plan. "Für 18 Millionen Euro sind etwa 26 000 Digitalfunkgeräte geordert worden, im nächsten Jahr startet ein Probebetrieb und 2012 dann die flächendeckende Nutzung." Das erläuterte Innenminister Karl Peter Bruch in einem Gespräch mit einer Nachrichtenagentur.
Polizeifunk; Bild: dpa
Die neuen Geräte sorgen für eine bessere Sprachqualität und sind abhörsicher.

"Der Digitalfunk ist abhörsicher und die Sprachqualität besser", so der Innenminister. Außerdem kann störungsfrei von einem Gerät aus mit Polizei, Rettungskräften und anderen Beteiligten kommuniziert werden.

Der abhörsichere und dann für alle Rettungs- und Sicherheitskräfte einheitliche Digitalfunk soll den veralteten und störanfälligen Analogfunk ablösen. Darüber hinaus kann mittels Digitalfunk auch auf Fahndungsdatenbanken und Datenbanken des Rettungsdienstes zugegriffen werden, was die Arbeit enorm erleichtern werde. In Rheinland-Pfalz werden an rund 270 Orten Basisstationen für den Funk eingerichtet.

Im Bereich Polizeitechnik sei derzeit vor allem das Telefonieren über das Internet ein Problem. "Die organisierte Kriminalität nutzt die Internettelefonie. Dies stellt die Ermittler noch vor die ein oder anderen Probleme." Sowohl das Bundeskriminalamt als auch die Landeskriminalämter seien aber daran, Lösungen zu finden.

Teilen

Zurück