Der "Spitzenwert" wurde im Raum Trier mit 90 Sperrungen erreicht. Auch bei Gerolstein und Bad Kreuznach sorgten Sturmschäden für besonders starke Behinderungen im Straßenverkehr.
Bei den Aufräumarbeiten waren insgesamt rund 1500 Mitarbeiter des Landesbetriebs im Einsatz. Dazu halfen Feuerwehr, Forstbehörden und das Technische Hilfswerk, die Straßen von umgekippten Bäumen und heruntergekrachten Ästen zu befreien. "Die meisten Straßenmeistereien rechnen damit, bis heute Abend mit den Arbeiten durch zu sein", sagte Cibura.
Am stärksten hatte "Xynthia" eine Straße im Naturpark Saar- Hunsrück mit Bäumen und Baumteilen eingedeckt. Dort seien auf einem Streckenabschnitt von 5,4 Kilometern in der Gemeinde Kell am See "noch bis zu 1000 Meter Festholz" zu beseitigen, sagte die Sprecherin. "Die Arbeiter schneiden sich von Baum zu Baum. Die Straße ist mindestens noch drei Tage gesperrt."
Der LBM versorgt mit seinen 70 Straßen- und Autobahnmeistereien ein Straßennetz von rund 18 000 Kilometern in ganz Rheinland-Pfalz.