Ministerpräsident Alexander Schweitzer konnte aufgrund einer kurzfristigen Rede vor dem Deutschen Bundestag zur Lage der Wirtschaft nicht persönlich teilnehmen. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt vertrat den Ministerpräsidenten vor Ort und hob hervor, dass Unternehmen stabile Rahmenbedingungen benötigen, um die Herausforderungen der Transformation zu bewältigen.
„Wettbewerbsfähigkeit ist die Grundlage für eine innovationsgetriebene Wirtschaft – und damit der Schlüssel, um die Transformation erfolgreich zu gestalten. Ohne starke und wettbewerbsfähige Unternehmen, die in Forschung, Entwicklung und Spitzentechnologien investieren können, wird es keine nachhaltige Transformation und keine Klimaneutralität geben. Es sind diese Investitionen, die uns befähigen, neue Zukunftsfelder wie Digitalisierung, Wasserstofftechnologien und Kreislaufwirtschaft zu erschließen und auszubauen. Unsere Unternehmen treiben diesen Wandel bereits heute voran, doch sie benötigen verlässliche Rahmenbedingungen, um international konkurrenzfähig zu bleiben. Als Landesregierung setzen wir uns deshalb dafür ein, eine Balance zwischen Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und sozialer Verträglichkeit zu schaffen. Denn nur so können wir nachhaltige Wertschöpfung, sichere Arbeitsplätze und den Erfolg der Transformation langfristig gewährleisten“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei der Veranstaltung TransformationLIVE.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer betonte: „Der Transformationsrat ist für den partnerschaftlichen Dialog das fortschrittlichste Instrument in Rheinland-Pfalz. Er ermöglicht Beteiligung und Mitbestimmung. Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden sitzen an einem Tisch mit den Kammern, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland, der Bundesagentur für Arbeit und Ministerien der Landesregierung. So entwickeln und gestalten wir die Transformation gerade für die zahlreichen mittelständischen Unternehmen und deren Beschäftigte im Land und erarbeiten gemeinsame Ziele und konkrete Maßnahmen.“
"Der rasche Wandel bringt für viele Menschen und Betriebe große Unsicherheiten mit sich. Klar ist: Nur gemeinsam können wir ihn gestalten. Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten und bieten konkrete Unterstützung, etwa durch unsere Transformationsagentur und die Transformationsbegleiter vor Ort. Ziel ist, Beschäftigten, aber auch Menschen, die vielleicht schon länger ohne Arbeit sind, genau die Hilfe zu geben, die sie für eine erfolgreiche Transformation brauchen.", sagte Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Dörte Schall anlässlich der Veranstaltung.
Neben grundsätzlichen Fragen zum aktuellen Stand der Transformation im Land wurden auch konkrete Herausforderungen und Schwerpunkte der Transformation bei kleinen und mittleren Unternehmen und Handwerksbetrieben besprochen. Beschäftigte, Unternehmerinnen und Unternehmer hatten erstmals die Gelegenheit bei der offenen Dialogreihe TransformationLIVE mit Gewerkschaften, der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz, den Kammern und der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland der Bundesagentur für Arbeit ins Gespräch zu kommen. Auf dem Informationsmarktplatz waren zudem die Transformationsagentur RLP & ESF+, die Innovationsagentur RLP, die Bundesagentur für Arbeit, die Technologieberatungsstelle (TBS) mit der IG Metall und dem DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, die Landesvereinigung Rheinland-Pfälzischer Unternehmerverbände e.V., die Transferstelle Bingen & Hyfuels, die Wirtschaftsförderung Altenkirchen sowie die TraForce Altenkirchen und das Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH vertreten.