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Auftragslage in der Industrie verbessert

Die Auftragslage in der rheinland-pfälzischen Industrie hat sich im November 2010 wieder verbessert. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Bestellungen um 5,5 Prozent, nachdem sie im Oktober noch um 6,4 Prozent gesunken waren. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte, wird diese Entwicklung von einem dicken Plus bei der Auslandsorder getragen (plus 10,2 Prozent).
Mitarbeiter des Glasherstellers Schott in Mainz; Bild: dpa (Archiv)
Mitarbeiter des Glasherstellers Schott in Mainz; Bild: dpa (Archiv)

Die Nachfrage aus dem Inland veränderte sich kaum (plus 0,1 Prozent). Vor allem die chemische Industrie (plus 8,5 Prozent) sowie der Maschinenbau (plus 8,2 Prozent) wiesen deutliche Zuwächse auf. Der Fahrzeugbau verzeichnete hingegen ein Minus von 1,7 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich erneut ein starker Zuwachs bei den Bestellungen (plus 18,1 Prozent). Allerdings hatten die Werte im Jahr 2009 wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ein niedriges Niveau. Wie schon in den Monaten zuvor legten auch im November 2010 die Auftragseingänge aus dem Ausland (plus 24 Prozent) stärker zu als diejenigen aus dem Inland (plus 11,3 Prozent). Im Vergleich zum November 2009 entwickelten sich die Industrieumsätze durchweg positiv - insgesamt ergab sich ein Plus von 23,1 Prozent.

Auch verglichen mit dem Vormonat zogen die Industrieerlöse um immerhin 6,7 Prozent an. Im Inland gab es ein Umsatzplus von 2,8 Prozent, im Ausland sogar von gut einem Zehntel (plus 10,4 Prozent). Am kräftigsten fiel der Anstieg in der chemischen Industrie (plus 13,2 Prozent) sowie im Maschinenbau (plus 9 Prozent) aus.


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