| Gespräche in Paris

Ausbildung harmonisieren

Im Kampf gegen Fachkräftemangel setzt Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf mehr deutsch-französische Zusammenarbeit bei der Berufsausbildung. Mit Lothringen sei dazu eine Vereinbarung geplant, so die Ministerpräsidentin in Paris. Am Dienstagabend gab es ein Treffen mit Premierminister Jean-Marc Ayrault.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Premierminister Jean-Marc Ayrault; Bild: Grillot / © Staatskanzlei
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Premierminister Jean-Marc Ayrault; Bild: Grillot / © Staatskanzlei
Ministerpräsidentin Dreyer und Europaministerin Conrad im Gespräch mit Senats-Vizepräsidentin Bariza Khiari; Bild: Grillot / © Staatskanzlei
Ministerpräsidentin Dreyer und Europaministerin Conrad im Gespräch mit Senats-Vizepräsidentin Bariza Khiari; Bild: Grillot / © Staatskanzlei


Nötig sei es, Sprachbarrieren abzubauen. „Wir könnten mehr profitieren, wenn uns das gelingt.“ Es gebe zu wenig deutsche Jugendliche, die Französisch lernten, aber auch zu viele französische Jugendliche, für die Deutsch eine Sprachbarriere sei. Am Oberrhein können Jugendliche bereits die Ausbildung jeweils in Frankreich oder Deutschland absolvieren.

Die Regierungschefin hält auch mehr Zusammenarbeit beim Ausbau der Erneuerbaren Energien für sinnvoll. „Es gibt ein großes Interesse am Austausch und auch an gemeinsamen Projekten“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer, die Präsidentin der Großregion mit Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg, Lothringen und der Wallonie ist.

Für eine Abschaltung des pannenreichen Atomkraftwerks Cattenom nahe der deutschen Grenze sieht sie derzeit keine Chance: „Das ist im Moment nicht die politische Linie von Frankreich.“ Die Franzosen wüssten aber, „dass das für uns wirklich auch ein ganz problematisches Thema ist“.

<link http: www.rlp.de mediathek bildergalerie details external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>Fotos von der Delegationsreise nach Paris finden Sie in der Mediathek.

 

Teilen

Zurück