| Mexikanischer Botschafter in Mainz

Ausstellungsprojekt geplant

Der Ausbau der kulturellen Beziehungen war eines der Themen im Gespräch von Ministerpräsident Kurt Beck mit dem Botschafter von Mexiko, Francisco Nicolás González Díaz, bei dessen Antrittsbesuch in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei.
Díaz und Beck; Bild: Pipprich

Botschafter Díaz und Ministerpräsident Beck werden sich dafür einsetzen, dass die Ausstellung „Mexicanidad“ auch in Rheinland-Pfalz gezeigt werde. Neben der bekannten Malerin Frida Kahlo biete sie Einblicke in die spezifisch mexikanische Mentalität. Realisiert werden soll die Schau im kommenden Jahr oder 2014. Außerdem nannte Beck den Kultursommer als Plattform für kulturelle Beiträge sowie das Künstlerhaus Edenkoben als Ausgangspunkt für Aufenthalte und Lesungen mexikanischer Schriftsteller.

Ein weiteres Thema waren die wirtschaftlichen Beziehungen. Der Botschafter wies darauf hin, dass bereits viele deutsche Unternehmen, zum Beispiel aus der Automobilindustrie sowie der Chemie- und Pharmabranche, in Mexiko aktiv sind. Der Ministerpräsident stellte unter anderem den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz bis hin zur hundertprozentigen Stromversorgung ab dem Jahr 2030 dar, woran sich Botschafter Díaz sehr interessiert zeigte.

Zur Sprache kam bei den Bildungsthemen auch die Zusammenarbeit des Instituts für Mikrotechnik Mainz (IMM) mit der Hochschule Monterrey im Bereich Chemie. Das IMM unterstützte dort den Aufbau eines Studiengangs zur Chemischen Mikroverfahrenstechnik und die Kontakte zur rheinland-pfälzischen Unternehmen, wie der mikroglas chemtech GmbH Mainz.

Ein weiteres Thema waren die in Mexiko anstehenden Präsidentschaftswahlen. Da der jetzige Präsident Felipe Calderón nicht noch einmal antreten kann, wird es in jedem Fall einen Wechsel an der Spitze des Landes geben.


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