| RTL-Gruppe / DVB-T

Ausstrahlung erfolgt weiter

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, hat die aktuelle Entscheidung der RTL-Gruppe, die terrestrische Ausstrahlung ihrer Programme in den nächsten Jahren fortzusetzen, begrüßt.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bild: rlp-Archiv

„Mit der Verlängerung der zum Jahresende auslaufenden Verträge mit Media Broadcast hat nun auch die RTL-Gruppe für die privaten Rundfunkveranstalter ein wichtiges Signal zur Fortführung der terrestrischen Fernsehübertragung im Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer gegeben. Die Länder verbinden damit die Hoffnung, dass die bisherige Erfolgsstory der terrestrischen Fernsehverbreitung gemeinsam mit öffentlichen und privaten Sendern fortgesetzt werden kann“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Besonders erfreulich sei, dass RTL bereits ab 2016 beabsichtige, die terrestrische Fernsehverbreitung auf den Nachfolgestandard DVB-T 2 umzustellen. Dies biete Verbraucherinnen und Verbrauchern neben der Möglichkeit, dann Fernsehinhalte mobil und portabel zu empfangen, die Programme in hochauflösender HD-Qualität und weitere Dienste nutzen zu können.

Insgesamt, so die Ministerpräsidentin, trage DVB-T als frei empfangbarer Verbreitungsweg zu Pluralismus, Angebotsvielfalt und Wettbewerb bei und biete ohne laufende Kosten aufgrund einfacher Installationen nach wie vor die verbraucherfreundlichste Möglichkeit, Fernsehen zu empfangen.

Die Entscheidung von RTL zeige, dass es richtig war, dass sich die Länder frühzeitig zu DVB-T bekannt und gegen eine vorzeitige Freigabe der hierfür notwendigen Frequenzkapazitäten des 700 MHz-Bandes gegenüber der Bundesnetzagentur ausgesprochen hätten, unterstrich Malu Dreyer. Jetzt sei es wichtig, auch medienpolitisch die für den Umstieg auf DVB-T 2 notwendigen Schritte einzuleiten und den weiteren Prozess aufmerksam zu begleiten.

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