| Antrittsbesuch

Austausch über Bahnlärm

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, hat die Botschafterin der Eidgenossenschaft Schweiz, Christine Schraner Burgener, in Begleitung von Generalkonsul Markus Meli zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei empfangen.
Markus Meli, Generalkonsul der Eidgenossenschaft Schweiz, Christine Schraner Burgener, Botschafterin der Eidgenossenschaft Schweiz und Staatssekretär Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei

Staatssekretär Hoch dankte der Botschafterin, die Ende August ihr Amt übernommen hat, dass sie gleich zu Beginn ihrer Amtszeit nach Rheinland-Pfalz gekommen sei. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Austausch über die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und der Schweiz.

Ein wichtiges Thema des Gesprächs war die Reduzierung des Bahnlärms in beiden Ländern. Beide Seiten betonten die Notwendigkeit, den Bahnlärm zur Entlastung der Bevölkerung weiter zu verringern. Mit der Fertigstellung des Gotthardtunnels müssten zusätzliche Anstrengungen unternommen werden, um den Lärm nicht ansteigen zu lassen. Ein verstärkter Einsatz von lärmarmen Bremssystemen im Güterverkehr werde beispielsweise dazu beitragen, den Lärm weiter zu verringern. In der Schweiz müssen bis 2020 alle Güterzüge mit sogenannten „Flüsterbremsen“ ausgestattet sein. Staatssekretär Hoch unterstrich, dass diese Maßnahmen schon im Mittelrheintal  umgesetzt werden müssten. Es sei wichtig, gemeinsame Regelungen durchzusetzen. Staatsekretär Hoch und Botschafterin Schraner Burgener versicherten, weiterhin zusammen an diesem Thema zu arbeiten.

Darüber hinaus wurde im Gespräch das Jubiläum „100 Jahre Dadaismus“ im nächsten Jahr angesprochen. An der Eröffnung der Abschlussaustellung im ARP Museum Bahnhof Rolandseck am 14. Februar 2016 wollen sowohl Ministerpräsidentin Malu Dreyer als auch Botschafterin Christine Schraner Burgener und Generalkonsul Markus Meli teilnehmen.

Ein steter Austausch zwischen den Ländern gebe es in vielerlei Hinsicht, beispielsweise auf der Verwaltungsebene im Rahmen der so genannten Oberrheinkonferenz oder in der Wissenschaft, so Staatssekretär Hoch. Auf Hochschul-Ebene finde dieser beispielsweise über das Erasmus-Abkommen und Kooperationen zwischen rheinland-pfälzischen und Schweizer Hochschulen statt. Kooperationen im Bereich der Forschung wie zum Beispiel zwischen dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern und der Polytechnischen Hochschule Lausanne würden ganz wesentlich zu Innovation und technischem Fortschritt beitragen, so Staatssekretär Clemens Hoch.

„Rheinland-Pfalz und die Schweiz arbeiten in vielen Bereichen erfolgreich zusammen, sowohl auf Länder – wie auch auf Kommunalebene. Es gilt, diese Partnerschaft in den kommenden Jahren weiter zu vertiefen“, sagte Staatssekretär Clemens Hoch.

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