Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um gut 15 Prozent auf den neuen Bestwert von 73,5 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis lag bei 8,4 Milliarden Euro.
Im Schlussquartal 2011 kämpfte der Chemieriese allerdings mit Gegenwind: So hat die BASF in den vergangenen drei Monaten unterm Strich anderthalb Milliarden Euro weniger eingenommen als im gleichen Zeitraum im Jahr davor. Für das Unternehmen ein Zeichen der nachlassenden Konjunktur. Kunden würden ihre Vorräte reduzieren und verzögerten Bestellungen wegen der Sorge über die konjunkturelle Entwicklung und der Hoffnung auf mögliche Preissenkungen.
Trotzdem rechnet Vorstandschef Kurt Bock damit, dass das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr wieder anziehen wird. Positive Impulse für die Chemieindustrie würden dabei vor allem aus den Schwellenländern kommen. In Europa und in den USA seien die Aussichten für Wachstum wegen der Schuldenkrise eher gedämpft. Dessen ungeachtet will der Konzern auch dieses Geschäftsjahr mit einer neuen Rekordbilanz abschließen. Dazu beitragen soll auch die Erdölproduktion in Libyen, die nach den Unruhen wieder aufgenommen worden ist.
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Chemiebranche
BASF erzielt Rekordergebnis
Das Jahr 2011 war für den Chemiekonzern BASF nach eigenen Angaben das bislang erfolgreichste in der Geschichte des Unternehmens. Der Konzernüberschuss stieg 2011 um mehr als ein Drittel auf 6,2 Milliarden Euro, teilte BASF in Ludwigshafen mit.
