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Baukultur prägt Landschaft

Am Dienstag hat Finanzministerin Doris Ahnen eine Ausstellung mit den Wettbewerbsergebnissen zur Umgestaltung des Loreley-Plateaus in den Räumen des Bauforums im Mainzer Brückenturm eröffnet.
Die Loreley ist das Wahrzeichen des Oberen Mittelrheintals; Bild: RLP Tourismus
Die Loreley ist das Wahrzeichen des Oberen Mittelrheintals; Bild: RLP Tourismus

„Die Loreley ist einer der markantesten Orte im Welterbe Oberes Mittelrheintal und der Inbegriff der Rheinromantik. Nicht zuletzt deshalb ist der Loreleyfelsen Jahr für Jahr ein Touristenmagnet im Welterbetal“, so Finanzministerin Ahnen, im Land auch für das Bauen zuständig.

„Der Wettbewerb um die besten Ideen zur Neugestaltung des Loreley-Plateaus soll dazu beitragen, dass dieser zentrale Identifikationspunkt des Welterbes Oberes Mittelrheintal entsprechend inszeniert wird. Wichtig ist mir vor allem, auch die regionale Baukultur zu stärken, dabei die Bevölkerung stets mit einzubinden, zu informieren und auch zu sensibilisieren. Denn die Baukultur kann eine Stadt, ein Land oder wie hier eine Kulturlandschaft langfristig prägen und attraktiv machen. Sie trägt dazu bei, dass lebendige und gestalterisch anspruchsvolle Projekte entstehen. Innerorts wie in der Landschaft – und zwar gemeinsam.“

Baukultur sei nicht nur Ausdruck der Architektur, sondern auch für Kommunikation, Planungsprozesse und Wettbewerbe. „Ziel ist es, ansprechende nachhaltige Qualität vor Ort zu sichern oder herzustellen“, so Ahnen.

2006 wurde die „Initiative Baukultur Welterbe Oberes Mittelrheintal" gegründet, um auf die baulichen Werte im Welterbe aufmerksam zu machen und die Weiterentwicklung des kulturellen Erbes mit zu gestalten. Anschließend an die Schau in Mainz ist die Ausstellung in der Landesvertretung in Berlin zu sehen, um „noch mehr Werbung für unseren Mythos Loreley zu machen“, sagte Ahnen.

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