Die aktuellen Prognosen würden für Rheinland-Pfalz zuversichtlich stimmen und belegen, dass sich die Branche im Aufwärtstrend befinde. „Von den 30.000 Neugründungen im vergangenen Jahr entfielen 14 Prozent auf Neuunternehmen des Baugewerbes. Das ist für unser Land eine tolle Entwicklung, denn ein stabiles Baugewerbe schafft und sichert Arbeitsplätze und erhöht die Investitionstätigkeit“, sagte Malu Dreyer.
Ein wichtiger Partner sei die Bauwirtschaft insbesondere auch mit Blick auf den barrierefreien und altersgerechten Umbau von Gebäuden, die Energiewende im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und des –neubaus sowie bei einer aktiven Wohnungs- und Städtebaupolitik, die Stadt und Land gleichermaßen in Blick nehme. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies in diesem Zusammenhang auf die vielfältigen Förderprogramme des Landes und auf das Bauforum Rheinland-Pfalz hin, in dem Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. Sie lobte auch die Vereinbarung für das „Bündnis Kreislaufwirtschaft auf dem Bau“ zur Förderung des Einsatzes von Recycling-Baustoffen und zu Schonung natürlicher Ressourcen.
„Die weitreichenden Veränderungen in der Gesellschaft erfordern ein Umdenken in vielen Bereichen und haben auch Einfluss auf die Wohnungs- und Baupolitik“, sagte Malu Dreyer. Die Bauwirtschaft sei unverzichtbar, um mehr unkonventionelle Ideen und innovative Lösungen zu finden, die die Anforderungen älterer Menschen genauso wie energetische und gestalterische Aspekte berücksichtigen.