Deren Hauptkunde ist der nationale wie internationale Lebensmittelgroßhandel und Einzelhandel. Eine besonders herausgehobene Rolle spielen die Weinkellereien in Rheinland-Pfalz, mit 64 Prozent der deutschen Rebfläche und rund 11.000 Weinbaubetrieben Deutschlands Weinland Nummer 1.
„Die Gruppe der Weinkellereien vermarktet mit über vier Millionen Hektoliter rund 50 Prozent der gesamten Qualitätsweinerzeugung in Deutschland. Hier in Rheinland-Pfalz liegt der Anteil noch höher, bei 64 Prozent. Damit sind die Weinkellereien und ihre Verbände ein wichtiger Ansprechpartner für die rheinland-pfälzische Landesregierung“, sagte der Ministerpräsident.
Beck verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren die Kellereien bei Menge und Umsatz beachtliche Zuwachsraten zu verzeichnen hatten und dass es beste Aussichten gebe, diesen Trend fortzusetzen: „Mit der Weinernte 2011 werden wir Marktanteile zurückgewinnen können, da die Erntemenge nach 2010 wieder angestiegen ist und auch Dank guter bis sehr guter Qualitäten mit stabilen Preisen im Handel gerechnet werden kann.“
Die Strategie der Landesregierung ist es, den Weinsektor durch eine zielgerichtete Förderung von Investitionen voranzubringen. Daher wurde in Abstimmung mit der Weinwirtschaft zu Beginn des Jahres 2012 ein Investitionsprogramm fortgesetzt, das mit geringeren Fördersätzen Sicherheit für Investitionsvorhaben bis 2013 geben soll.
Weinbauministerin Ulrike Höfken betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Weinkellereien für die rheinland-pfälzische Weinwirtschaft: „Die starken Weinkellereien sind ein Garant dafür, dass es vorbildhaft gelingt, den großen Lebensmittelhandel mit rheinland-pfälzischen Qualitäts- und Prädikatsweinen zu bedienen.“