| UNESCO-Weltkulturerbe Limes

Beck besucht „RömerWelt"

Als „Leuchtturmprojekt mit länderübergreifender Ausstrahlungskraft“ hat Ministerpräsident Kurt Beck bei einem Besuch in Rheinbrohl die „RömerWelt Caput Limits" (kurz: RömerWelt) gewürdigt. Die RömerWelt war 2008 eröffnet und von der Landesregierung mit über einer Million Euro mitfinanziert worden.
Limesturm bei Rheinbrohl; Bild: rlp Tourismus GmbH
Limesturm bei Rheinbrohl; Bild: rlp Tourismus GmbH


„Rheinland-Pfalz hat den Impuls durch die Verleihung des Welterbetitels für den Limes genutzt. Dank des Engagements von Land und Kommunen und der ehrenamtlichen Leistung vieler Bürgerinnen und Bürger konnte der Limes sichtbarer und erlebbarer gemacht werden“, sagte der Ministerpräsident. Die RömerWelt ist Museum, Informationszentrum, Erlebniswelt und Startpunkt für Wanderungen gleichermaßen.

„Dort, wo die römische Weltmacht ihr Imperium gegen Germanien abgrenzte, gibt es heute ein beeindruckendes Informationszentrum, das römisches Leben am Limes vor 2.000 Jahren auf faszinierende Weise präsentiert“, so Beck. Hier werde nicht nur ein bedeutendes kulturelles Erbe lebendig gehalten, sondern auch auf spielerische Weise Geschichte vermittelt. „Rheinbrohl liegt am Anfang des 550 Kilometer langen Obergermanisch-Raetischen Limes in Deutschland und steht von daher im besonderen Blickfeld“, sagte der Ministerpräsident. In Pohl entstehe am anderen Ende des rheinland-pfälzischen Limesabschnittes mit einem rekonstruierten Kleinkastell ein weiterer Anlaufpunkt für kulturhistorisch und geschichtlich Interessierte.

Der Obergermanisch-Raetische Limes war im Jahr 2005 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Neben den Römerbauten in Trier, dem Kaiserdom zu Speyer und dem Oberen Mittelrheintal ist es das vierte Welterbe in Rheinland-Pfalz. Das fünfte rheinland-pfälzische Weltkulturerbe sollen die <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>SchUM-Städte Mainz, Speyer und Worms werden, die im Mittelalter bedeutende jüdische Zentren waren. Einen entsprechenden Antrag bereitet die Landesregierung gerade vor.

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