Im Anschluss an seinen Besuch zeigte sich Beck sehr zufrieden: "Es handelt sich um zwei ganz unterschiedliche Betriebe, die jedoch beide auf ihre eigene Art sehr erfolgreich auf dem Markt positioniert sind. Sowohl HTI als auch Rowa sind auf einem guten und richtigen Weg.“
Die Firma Rowa in Kelberg stellt Lager- und Kommissioniersysteme her, die vor allem in Apotheken eingesetzt werden. Sie ermöglichen den Apothekerinnen und Apothekern, sich "per Knopfdruck“ Medikamente aus dem Bevorratungssystem ausgeben zu lassen. Rund 3.000 Apotheken arbeiteten nach Unternehmensangaben bereits mit einem solchen System.
"Besonders interessant ist die Tatsache, dass Rowa ja ursprünglich aus der Automobilbranche kommt. Aufgrund der mangelnden Auftragslage hat sich die Geschäftsleitung 1996 jedoch zu einem Branchenwechsel entschlossen, und dürfte diesen Schritt wohl nicht bereut haben, wie man hier sieht“, sagte Beck.
Rowa beschäftigt heute rund 300 Mitarbeiter und wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Zuletzt 2010 mit dem "red dot design award“. Bereits 1998 bekam das Unternehmen den Erfinderpreis Rheinland-Pfalz.
Auch von dem Bauunternehmen HTI in Daun zeigte sich Beck beeindruckt. HTI bilde die gesamte Kette von Beratung, über Planung bis hin zur Fertigstellung von Hoch- und Tiefbauprojekten ab, sagte er. Dies garantiere Effizienz und letztendlich geringere Kosten für den Kunden.
Besonders hervorzuheben sei dabei die hohe Ausbildungsquote des Unternehmens. Bei rund 60 Mitarbeitern beschäftige HTI neun Auszubildende. "Dies ist ein deutliches Signal und unterstreicht die hohe Bedeutung von Zukunftssicherung für die Geschäftsführung in ihrem Haus“, sagte Beck zu den Angestellten. Dass im Jahr 2010 fünf Auszubildende des Betriebs ihren Gesellenbrief mit Bestnoten ausgestellt bekommen hätten, zeige zusätzlich den hohen Stellenwert, den die Ausbildung bei HTI genieße.