Die rheinland-pfälzische Landesregierung werde alles daransetzen, dass die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt auch weiterhin so gering wie möglich bleiben. So trage das von der Landesregierung aufgelegte Maßnahmenprogramm zur schnellen Hilfe für Unternehmen und Beschäftigte in der Finanzkrise dazu bei, Arbeitsplätze zu sichern. Von den angebotenen Hilfen machten bisher rund 70 Unternehmen Gebrauch, rund 600 Unternehmen nahmen das Beratungsangebot wahr. Auch die zügige Umsetzung des Konjunkturpakets II in Rheinland-Pfalz wirke sich positiv auf den Arbeitsmarkt im Land aus.
Unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage werde es jedoch immer wichtiger, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zum regulären Renteneintritt im Arbeitsleben zu halten. „Die Einstellungen zu Personalentwicklung, Weiterbildung und zur Leistungsfähigkeit von älteren Beschäftigten müssen sich in Deutschland dringend ändern. Die Zukunftsfähigkeit der Betriebe wird vor allem davon abhängen, wie sie den Wettbewerb um Nachwuchskräfte bestehen und wie sie ihre Arbeitsplätze so gestalten, dass die Beschäftigten in verschiedenen Lebensphasen gut arbeiten können“, so Beck und Dreyer.
Beck/Dreyer: Fachkräftesicherung durch zukunftsfähige Arbeit
„Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz stagnierte im August“, wie Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer erklärten. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ging gegenüber Juli geringfügig um gut 100 auf etwa 131.100 Arbeitslose zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich damit um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.
