| Gedenktag

Beck fordert Kultur des Erinnerns

Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus hat sich Ministerpräsident Kurt Beck für eine wachsame Kultur des Erinnerns und eine lebendige Gedenkarbeit ausgesprochen. „Wer seine Vergangenheit vergisst, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten. Deshalb haben wir eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass wir die Verbrechen der Nationalsozialisten und das Leid der Opfer nicht vergessen“, sagte Ministerpräsident Beck.
Halle der Erinnerung, Yad Vashem Jerusalem, Bild: dpa

Der 27. Januar 1945, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, stehe als Symbol für Menschenverachtung und Völkermord und markiere den tiefsten Punkt in der deutschen Geschichte.

„Es darf keinen Schlussstrich geben. Es geht darum, dass jede Generation ihre Form und ihren Weg findet, sich mit diesem Thema engagiert auseinanderzusetzen und Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen“, so Beck. Sein Dank gelte den vielen Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen, die sich in einem „engen Netzwerk“ mit Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz befassen. Stellvertretend für alle nannte er die federführende Landeszentrale für politische Bildung und die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen.
 
Mit dem Themenschwerpunkt des vergangenen Jahres „Die deutsche Reichsbahn in der NS-Diktatur“ sei es in besonderer Weise gelungen, viele Menschen anzusprechen. „Gerade Schülerinnen und Schüler, für die die Zeit des Dritten Reiches immer weiter entfernt ist, konnten in der Ausstellung ‚Zug der Erinnerungâ€

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