Beck: Großer Beitrag für innovationsfreudiges Rheinland-Pfalz

„Ihre Verdienste um die Softwaretechnik und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft sind herausragend. Sie haben einen großen Beitrag zur Qualität der Wettbewerbsfähigkeit von Rheinland-Pfalz und Deutschland geleistet.“ Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsident Kurt Beck das langjährige berufliche und ehrenamtliche Engagement von Prof. Dieter Rombach.
Ministerpräsident Kurt Beck und Prof. Dieter Rombach; Bild: Sämmer

Er überreichte in Mainz dem Hochschullehrer der Technischen Universität Kaiserslautern und geschäftsführendem Direktor des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande.

„Sie hatten die Vision, die Region Kaiserslautern zu einem der führenden IT-Standorte in Europa zu machen. Dafür gründeten Sie 1992 den ersten Lehrstuhl für Software Engineering in Deutschland und haben seither ein Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aufgebaut, dass öffentlichkeitswirksam und gemeinsam die Region nach innen und außen vertritt“, sagte der Ministerpräsident. Die Vision sei Realität geworden. Heute werde sie von mehr als 800 Wirtschaftlerinnen und Wissenschaftler in Kaiserslautern in verschiedenen Instituten, Einrichtungen und Lehrstühlen mit Leben erfüllt. Er habe mit seinen Leistungen einen ganz entscheidenden Beitrag für das Image von Rheinland-Pfalz als aktivem und innovationsfreudigem Land geleistet.

„Ihr Rat und Ihre Erfahrungen sind überall gefragt“, so Ministerpräsident Beck. Prof. Rombach sei regelmäßig als Gutachter, Auditor und Berater für die Industrie aktiv und fungiere unter anderem immer wieder als Ideengeber für verschiedene Institutionen, Gremien und die Politik.

Besonders hervorzuheben sei auch sein Engagement bei der Installation eines neuen großen europäischen Forschungsbereichs für den internationalen Landmaschinenkonzern John Deere in Kaiserslautern, wodurch mittelfristig bis zu 200 zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsarbeitsplätze in Kaiserslautern entstehen könnten.

Über sein berufliches Wirken hinaus sei Rombach auch ehrenamtlich für die Stadt Kaiserslautern, den Fußballverein 1. FC Kaiserslautern sowie für das Land Rheinland-Pfalz aktiv. Als Mitglied des runden Tisches bei der Entwicklung des PRE-Parks und gemeinsam mit verschiedenen Unternehmen, Wissenschaftlern und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern, stelle er die Weichen für die weitere Entwicklung der Barbarossastadt. Als Vorsitzender des FCK-Aufsichtsrats liege einer seiner Schwerpunkte bei der Integration von Sport und Wissenschaft.

„Nachdem ich Ihnen bereits im Jahr 2000 den Landesverdienstorden verliehen habe, freue ich mich, dass ich Ihnen heute für Ihre herausragenden Verdienste das Bundesverdienstkreuz am Bande überreichen kann“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.

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