Beck hält Hauptstadtrede in Berlin

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat den Umgang Berlins mit dem DDR-Erbe kritisiert. "Ich vermisse eine würdige Erinnerung an die Opfer der Mauer-Zeit, der DDR-Diktatur", sagte er in einer "Hauptstadtrede". Die Rede hat Beck am Mittwochabend in der Berliner Landesvertretung von Rheinland-Pfalz gehalten.
Ministerpräsident Kurt Beck hält seine "Hauptstadtrede"; Bild: Unger

Beck bedauerte vor allem das ungenügende Verständnis für die Autonomie der Bundesländer. "Der Föderalismus hat in der Bundeshauptstadt wenig Freunde", kritisierte er.

Schützend stellte sich Beck beim Thema Länderfinanzausgleich vor Berlin und die anderen Ost-Länder, die rund 90 Prozent der Ausgleichszahlungen erhielten. "Ohne die Solidarität im Finanzausgleich würden wir große Teile des Landes veröden lassen." Das würde der Republik als Ganzes schaden.

Freundliche Signale in Richtung Hauptstadt schickte Beck auch mit der Aufzählung bedeutender Berliner, die einst aus seinem Teil des Landes an die Spree zogen, wie der Hotel-Gründer Lorenz Adlon.

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