Beck/Hering: Hahn kann Nachtflüge übernehmen

Ministerpräsident Kurt Beck und Verkehrsminister Hendrik Hering haben die Entscheidung des hessischen Verwaltungsgerichtshofs zum geplanten Ausbau des Flughafens Frankfurt grundsätzlich begrüßt. „Die Zustimmung zur Erweiterung von Rhein-Main bringt zusätzliche wirtschaftliche Perspektiven für die gesamte Region“, sagten Beck und Hering.

Gleichzeitig betonten beide, dass sie auch weiterhin die im Mediationsverfahren zugesagte Entlastung von Nachtflügen erwarteten. Die Grenze der Belastbarkeit sei im Rhein-Main-Gebiet erreicht. „Die Entscheidung der Richter, die im Planfeststellungsbeschluss festgelegte und umstrittene Zahl der Nachtflüge neu zu regeln, ist konsequent“, unterstrich Hering. Das Gericht hat sowohl die im Beschluss vorgesehene Zulassung von 17 Flüge zwischen 23 Uhr und 5 Uhr, als auch von durchschnittlich 150 Flügen in den so genannten Nachtrandstunden (22 bis 23 Uhr sowie 5 bis 6 Uhr) beanstandet. „Der Flughafen Frankfurt-Hahn mit seiner 24-Stunden-Genehmigung, guter Verkehrsanbindung und Infrastruktur ist eine attraktive Alternative, um Nachtflüge von Frankfurt zu übernehmen“, betonten Beck und Hering. Der Hunsrück-Flughafen habe Ausbaukapazitäten und sei flexibel, zusätzliche Flüge abzuwickeln.

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