Beck macht Opel-Hilfe von Einvernehmen abhängig

Ministerpräsident Kurt Beck hat Staatshilfen für den Autobauer Opel von einem gemeinsamen Sanierungsplan von Unternehmen und Arbeitnehmern abhängig gemacht. "Einvernehmen ist das Gebot der Stunde", sagte er nach einem Treffen mit Opel-Chef Nick Reilly am Dienstag in Mainz.
Beck und Hering; Bild: dpa

Nur dann könnten öffentliche Mittel fließen. Zudem sei es dem Land wichtig, dass Opel zukunftsfähig aufgestellt werde. Das vom Unternehmen vorgestellte Sanierungskonzept enthalte dafür "durchaus interessante Ansatzpunkte", etwa bei Elektroantrieben sowie energiesparenden Motoren und Modellen, sagte Beck. Er erwarte jedoch einen höheren Eigenbeitrag der Opel-Mutter General Motors bei den Kosten der Sanierung, als dies bisher geschehen sei.

Von den gut 3900 Stellen, die Opel in Deutschland streichen will, entfallen 1799 auf Bochum, in der Produktion in Rüsselsheim fallen 862 Stellen weg. In Eisenach und Kaiserslautern sollen jeweils 300 Stellen gestrichen werden. Zudem fallen rund 650 Stellen in der Verwaltung in Deutschland weg, wovon vor allem Rüsselsheim betroffen sein dürfte.

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