Beck: Post AG soll Versorgung sicherstellen

Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass die Post AG ihren Universalauftrag hinsichtlich der Zustellung von Postsendungen voll erfüllt - auch im ländlichen Raum. In einem Brief an den Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Post AG, Dr. Franz Appel, kritisierte Ministerpräsident Beck die unlängst bekannt gewordenen Änderungen in der Briefzustellung seitens der Deutschen Post AG.
Kurt Beck

Ministerpräsident Beck: „Die rheinland-pfälzische Landesregierung beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge.“

Nach bekannt gewordenen Medienberichten werden in der Sommerzeit an Montagen sehr viel weniger Briefzusteller eingesetzt als an anderen Tagen. Ebenso sollen verschiedene Briefverteilzentren zukünftig für die Montagszustellung gar nicht mehr eingesetzt werden.
Rheinland-Pfalz habe als Flächenland ein großes Interesse an der Sicherstellung einer flächendeckenden Grundversorgung mit Postdienstleistungen zu erschwinglichen Preisen, sagte Ministerpräsident Beck. Dies sei im Universaldienst klar verankert. „Aus meiner Sicht ist es nicht vertretbar, dass die tatsächliche Zustellquote durch die Deutsche Post AG durch organisatorische und personelle Schritte weiter abgesenkt wird.“

Die Landesregierung erwarte viel mehr, dass die Post AG den Universalauftrag auch im ländlichen Raum voll erfülle. Es sei nicht hinzunehmen, dass die Post AG ihre Leistungen reduziere aber eine Mehrwertsteuerbefreiung für den Universaldienst in Anspruch nehme.

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