In einem Brief an die Bundeskanzlerin drückt er seine Besorgnis über ihre Äußerungen zur Aufkündigung des Atomkonsenses aus. Auch ein von Bundesforschungsministerin Annette Schavan beauftragtes und unter Verschluss gehaltenes Gutachten zum Bau neuer Kernkraftwerke in Deutschland mache besorgt.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung habe sich immer dafür stark gemacht, dass entsprechend der Vereinbarung im Atomkonsens die alten Blöcke zuerst und schrittweise sowie bis 2022 alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden.
Beck verlangt Aufklärung von Merkel
„Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, welche konkreten Schritte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor hat, wenn sie formuliert, dass für sie Atomkraft eine `Brückentechnologie` ist. Die rheinland-pfälzische Öffentlichkeit hat ein großes Interesse daran zu erfahren, ob sie zulassen will, dass Biblis A und B sowie Philippsburg I und II über die vereinbarte Restlaufzeit hinaus am Netz bleiben sollen“. Das erklärte Ministerpräsident Kurt Beck.
