Bei einem kurzen Empfang vor dem Rennen verwies Ministerpräsident Kurt Beck auf die lange Renntradition in Zweibrücken: Erste Pferderennen wurden dort bereits 1821 dokumentiert, auf der heutigen Bahn fand das erste Pferderennen 1899 statt. Ein Jahr zuvor war der Rennverein gegründet worden. Er hat heute 100 Mitglieder, die ehrenamtlich und mit Hilfe vieler Sponsoren die beiden jährlichen Renntage ausrichten. Außerhalb dieser spannenden Tage befinden sich auf der Rennbahn 35 bis 40 Pferde im Training, die deutschlandweit bei Rennen eingesetzt werden.
Kurt Beck würdigte das lange Bestehen des Rennvereins, der durch eine umsichtige Führung auch durch die im Pferderennport schwierigen Zeiten gekommen sei. "Durch die Bodenständigkeit des Vereins, sein umsichtiges Wirtschaften und das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger sowie von Unternehmen sind die Zweibrücker Renntage seit Jahren ein wichtiges Aushängeschild für den rheinland-pfälzischen Reitsport“, so der Ministerpräsident. Im Pferdesportverband Rheinland-Pfalz waren zum Jahresbeginn 2011 insgesamt 329 Vereine mit 32.000 Mitgliedern zusammengeschlossen, über 2.800 Reiterinnen und Reiter des Landes sind im Besitz eines Reitausweises, der zur Teilnahme an Turnieren berechtigt. Der Ministerpräsident stellte fest: "Hier in Zweibrücken wird Pferderennsport für Jedermann geboten, der viele Menschen in der Region verbindet und sie hierher auf die Rennbahn führt. Und dass dies eine besondere Rennbahn ist, muss man nicht betonen: Wo gibt es sonst noch Pferderennen mitten in der Stadt mit einem Rosengarten im Hintergrund?“