| Ovaler Tisch für Ausbildung

Beck: Wir wollen niemanden zurücklassen

Ziel der rheinland-pfälzischen Regierungspolitik ist es auch weiterhin, möglichst allen jungen Menschen zu einer guten Ausbildung zu verhelfen. „Wir möchten auf dem Weg in die Ausbildung niemanden zurück lassen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck nach der jüngsten Sitzung des Ovalen Tischs für Ausbildung, dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag in der Mainzer Mercedes-Niederlassung zusammen kamen.
Beck beim Rundgang in der Mainzer Mercedes-Niederlassung; Bild: Wolf
Rundgang in der Mainzer Mercedes-Niederlassung; Bild: Wolf

Bei einer Betriebsbesichtigung informierte das Unternehmen die Gäste unter anderem über die Arbeiten in der Nutzfahrzeugwerkstatt und über den Ausbildungsbetrieb. Zehn Prozent der 287 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien Auszubildende, berichtete Niederlassungsleiter Hartmut Swietlik. Von 89 Auszubildenden sind in den vergangenen fünf Jahren knapp 50 Prozent in dem Mainzer Autohaus übernommen worden.

Die Leiterin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland  der Bundesagentur für Arbeit, Heidrun Schulz, erläuterte, dass die Situation am Ausbildungsmarkt fast identisch sei wie vor einem Jahr: 100 Bewerber kommen auf 92 Ausbildungsstellen.

Ministerpräsident Kurt Beck bilanzierte nach der Sitzung, dass bis zum 20. Mai 2010 eine gemeinsame Vereinbarung der Beteiligten des Ovalen Tisches erarbeitet werde. Danach solle die Weiterbildung, die fachspezifische Vorbereitung der Auszubildenden durch die Schulen und die Qualifizierung in den Betrieben intensiver werden. „Auch die weniger guten Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit der dualen Ausbildung erhalten. In diesem Bestreben sind sich Gewerkschaften, Wirtschaft und Landesregierung einig“, betonte der Ministerpräsident.

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