In der katholischen Kirche in Kastellaun sagte der Ministerpräsident: „Der Terror hat unendliches Leid über Afghanistan gebracht. Die Menschen dort sehnen sich nach Frieden und Sicherheit - dazu will die Bundeswehr, dazu wollte Major Thomas Tholi persönlich beitragen. Sein Tod macht uns alle ratlos und betroffen.“ Beck sagte, nach einem solch tragischen Todesfall sei es verständlich, wenn am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gezweifelt werde. Aber solche Zweifel müssten überwunden werden, weil es keine Alternative zu Frieden und Freiheit gebe.
Beck verwies darauf, dass sich das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Polizeiausbildung in Afghanistan engagiere und dies auch weiterhin tun werde. Nur so könne das afghanische Volk eines Tages selbst für seine Sicherheit sorgen. „Bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg. Solange wird die Bundeswehr in Afghanistan gebraucht. Wir empfinden tiefe Dankbarkeit gegenüber allen, die in Afghanistan ihr Leben für uns alle riskieren. Mit dieser Dankbarkeit gedenken wir auch Thomas Tholi“, sagte der Ministerpräsident.
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Gedenkgottesdienst für Major Tholi
Beck würdigt Engagement und bekundet Mitgefühl
Bei dem Gedenkgottesdienst für den in Afghanistan gefallenen Bundeswehr-Major Thomas Tholi hat Ministerpräsident Kurt Beck der Familie, den Freunden und den Kameraden des Gefallenen sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. Der 43-jährige Major Tholi, der in Kastellaun stationiert war, kam am 28. Mai 2011 bei einem Anschlag in der nordafghanischen Provinz Tachar ums Leben.
