| Armut und Gesundheit e.V.

Beeindruckendes Engagement für wohnsitzlose Menschen

Ministerpräsident Kurt Beck hat heute Prof. Dr. Gerhard Trabert auf einer Arztmobil-Tour durch Mainz begleitet. Mit seiner rollenden Ambulanz sucht der Mediziner und Sozialpädagoge verschiedene Treffpunkte auf, um wohnsitzlose Frauen und Männer kostenlos medizinisch zu versorgen.
Prof. Dr. Gerhard Trabert und Ministerpräsident Kurt Beck im Arztmobil; Bild: Peter Pulkowski / © Staatskanzlei
Prof. Dr. Gerhard Trabert und Ministerpräsident Kurt Beck im Arztmobil; Bild: Peter Pulkowski / © Staatskanzlei

„Mich beeindruckt Ihr Engagement sehr“, sagte Ministerpräsident Beck zu Beginn der Fahrt am Thaddäusheim. „Ihr Augenmerk gilt denen, die am Rande der Gesellschaft leben und oft durch das Raster anderer Hilfsangebote fallen. Ihr Beitrag für eine menschenwürdige Versorgung von wohnsitzlosen Menschen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden“, so Beck weiter.

Prof. Dr. Gerhard Trabert kümmert sich bereits seit 15 Jahren mit seinem Arztmobil um die Gesundheit wohnsitzloser Menschen. Der Sozialpädagoge und Facharzt für Allgemein- und Notfallmedizin ist neu berufener Professor im Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Wiesbaden. Er hat den Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. gegründet und ist 1. Vorsitzender.

„Sie tragen mit Ihren Erfahrungen aus der praktischen Arbeit dazu bei, an den strukturellen Ursachen von Armut und Unterversorgung zu rütteln und in der Öffentlichkeit mehr Verständnis für die schwierige Lebenssituation armer Menschen zu bewirken“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck. Bei der Entwicklung von Strategien gegen Armut und Ausgrenzung sei die Vernetzung aller relevanten Akteure ganz wichtig. Der Ministerpräsident kündigte an, dass die Landesregierung deshalb gemeinsam mit Prof. Dr. Trabert zu einem „Runden Tisch Armut und Gesundheit“ einladen werde.

Weitere Informationen zum Verein „Armut und Gesundheit e. V.“ finden Sie im Internet unter <link http: www.armut-gesundheit.de _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.armut-gesundheit.de

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