Bei dem offenen Austausch wurde über die bisherige Praxis der arbeitsweltorientierten Angebote für junge Menschen in Rheinland-Pfalz gesprochen und Zukunftsperspektiven diskutiert. „Die Jugendarbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz hat sich den vergangenen Jahren halbiert und auch der Ausbildungsmarkt für junge Menschen hat sich deutlich verbessert. Dennoch ist es sehr wichtig, dass wir allen Jugendlichen die Chance geben, einen passenden Einstieg ins Berufsleben zu finden, egal mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben“, bilanzierte Beck nach dem Gespräch.
Ein Teil dieses Erfolgs sei auch auf Projekte wie die Jobfüxe oder die Jugendscouts zurückzuführen. Hier würde mit individuellen Ansätzen wertvolle Hilfestellung für betroffene Jugendliche geleistet und zur Sicherung des Fachkräftebedarfs beigetragen, so der Ministerpräsident weiter.
Das Projekt ‚Jobfüxe’ ist darauf ausgerichtet, Schüler und Schülerinnen in Hauptschulbildungsgängen mit arbeitsweltorientierten Angeboten zu unterstützen, um den Übergang in das Berufssystem zu erleichtern. In den Abgangsklassen der Schulen sind die Jobfüxe direkte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, die Schule sowie für Ausbildungsbetriebe. Sie stellen ein kontinuierliches und breites Spektrum von Angeboten zur intensiven Unterstützung bereit und können so insbesondere Jugendlichen mit Schwierigkeiten frühzeitig Perspektiven aufzeigen.
Die Aufgabe der Jugendscouts ist es, arbeitslose Jugendliche vor Ort aufzusuchen und zu beraten, um ihnen den Zugang zu den Angeboten der Aktivierung, Qualifizierung und Beschäftigung zu ermöglichen. Gemeinsam mit den Jugendlichen suchen sie nach Unterstützungsangeboten und begleiten beim Einstieg in Ausbildung und Beschäftigung.