Eine der Ideen, die beim 45. Landeswettbewerb "Jugend forscht" ausgezeichnet wurden ist ein Handschuh, der vor Verärtzungen warnt. Der 19-jährige Alexander Herms aus Essenheim hat mit verschiedenen Materialien an einem Prototyp getüftelt. Spezielle Mittel sollen den Handschuh verfärben und so auf gefährliche Säuren und Basen aufmerksam machen. Eine gute Idee, fand auch die Jury des Landeswettbewerbs und machte Herms in Ludwigshafen zum Landessieger im Fachbereich Arbeitswelt.
Insgesamt 40 Projekte hatten es in den Wettbewerb geschafft. "Ich fände es prima, wenn die über "Jugend forscht" geweckte Faszination in ein Studium in den Naturwissenschaften, in der Mathematik oder in den Ingenieurberufen mündet, denn gerade hier brauchen wir dringend mehr qualifizierten akademischen Nachwuchs", betonte Doris Ahnen, die die Sieger auszeichnete.
Außerdem überreichte Ahnen einen Sonderpreis ihres Ministeriums an Marie und Sophie Scholz. Die Zwillingsschwestern aus Koblenz hatten einen interaktiven Städte-Guide für 16- bis 21-Jährige entwickelt und gewannen damit in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften.
1071 Jugendliche hatten in diesem Jahr am Landeswettbewerb teilgenommen. Neben dem Ticket nach Essen wurden Geld- und Sachpreise sowie Praktika vergeben.