Das neue Gebäude werde künftig das Eingangstor zur Universität markieren und zugleich die Brücke zwischen den benachbarten Informatikeinrichtungen der TU Kaiserslautern und den beiden Fraunhofer Instituten IESE und ITWM sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) darstellen.
"Rheinland-Pfalz ist ein ausgezeichneter Wissenschaftsstandort“, stellte der Ministerpräsident fest. Hier seien drei Max-Planck-Institute, drei Institute der Fraunhofer Gesellschaft, vier Institute der Gottfried-Wilhelm-Leibnitz-Gesellschaft sowie sieben landeseigene Forschungsinstitute und elf weitere Forschungseinrichtungen angesiedelt. „Von diesen 28 außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind acht in Kaiserslautern – ein eindeutiger Schwerpunkt für den Kompetenzstandort Kaiserslautern“, so Beck.
Die früher vorrangig industriell und durch militärische Präsenz geprägte Stadt sei heute als Forschungsstandort für die Zukunft bestens gerüstet. "Durch die Ansiedlung des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme ist es sowohl gelungen die Informationstechnologie am Standort durch internationale Experten und Nachwuchswissenschaftler zu stärken, als auch eine für Kaiserslautern spezifische Stärke weiter auszubauen.
Diese Stärke liegt in der engen Verknüpfung von Grundlagen und angewandter Forschung mit der praxisnahen Umsetzung in Produkte und Dienstleistungen“, sagte Beck. Die Landesregierung habe deshalb im Rahmen einer Sonderfinanzierung zugesagt, die Kosten für den Neubau zu übernehmen. Investitionen in Forschung und Lehre bezeichnete Ministerpräsident Beck als Zukunftsinvestitionen. „Die Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungskraft und zur Sicherung und Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze. Die Ideen und Innovationen, die aus der wissenschaftlichen Expertise entstehen, bringen der Region Wettbewerbsvorteile im globalen Wirtschaftsgeschehen.“