| Besuch im Haus des Erinnerns

Bewusstsein für Demokratie fördern

„Das Wissen um die Vergangenheit, die Aufarbeitung des Unrechts der NS-Diktatur und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus sind wichtige Grundlagen, um Gefährdungen unserer Demokratie entgegenzuwirken“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Besuch des „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ in Mainz. Die Gedenkarbeit habe für die Landesregierung einen hohen Stellenwert.

Das Haus des Erinnerns wurde im April 2018 eröffnet. Entstanden aus einer Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz, soll es die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus bewahren und die Bedeutung von Demokratie vermitteln. Bei einem Rundgang durch das Ausstellungshaus informierte sich die Ministerpräsidentin über die Entstehung und die aktuelle Arbeit des Projekts.

„In der heutigen Zeit müssen wir uns mit aller Kraft extremistischen Bestrebungen entgegenstellen und gesellschaftliche Vielfalt schützen und stärken. Dazu braucht es in allen Altersstufen Bildungsarbeit, die ein demokratisches Bewusstsein fördert. Das Haus des Erinnerns kann einen Teil dazu beitragen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem Vorstand der Stiftung „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ sowie dem Stiftungsrat.

„Für die rheinland-pfälzische Landesregierung sind Erinnerungsinitiativen und Gedenkarbeit essenziell. So etwas wie der Nationalsozialismus darf sich nicht wiederholen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deshalb sei es so wichtig, dass beispielsweise mit Hilfe der Landeszentrale für politische Bildung Projekte wie das Haus des Erinnerns unterstützt werden.

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